Nicht nur im Garten oder auf dem Balkon kann es blühen und grünen, auch drinnen in der Wohnung sollten Pflanzen willkommen sein. Sie strahlen Gemütlichkeit aus, sind sehr dekorativ und gesund! Studien haben nämlich gezeigt, dass Zimmerpflanzen die Stimmung heben, das Raumklima verbessern und Schadstoffe aus der Luft filtern. Echte Multitalente!
Den berühmten „grünen Daumen“ hat jedoch nicht jeder. Zum Glück gibt es aber auch Pflanzen, die fast von alleine wachsen und nicht viel Aufmerksamkeit oder Geschick erfordern. Hier erfährst du, welche Pflanzen sich am besten für Innenräume eignen und unter welchen Bedingungen sie sich am wohlsten fühlen!
Das perfekte Grün für den Wohnraum
Eine beliebte und beeindruckende Zimmerpflanze ist die Kentiapalme. Sie zeichnet sich durch ihre gefiederten Blätter und einen gleichmäßig dichten Wuchs aus. Mit dieser schlichten Eleganz passt sie wunderbar in das Wohn- oder Esszimmer. Hierbei handelt es sich um eine sehr robuste Pflanze. Es reicht also völlig aus, wenn sie einmal in der Woche gegossen wird. Nur direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Auf diese Weise kann sie im Laufe ihres Lebens eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen. Kleiner Tipp: Wische ab und zu den Staub von ihren Blättern, ansonsten kann sich darauf eine unschöne Schicht bilden.
Ein weiterer Klassiker für Innenräume ist der Drachenbaum. Er sieht nicht nur hübsch aus, sondern verbessert auch das Raumklima, indem er schädliches Formaldehyd aus der Umgebung filtert. An einem hellen bis halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung brauchst du nur darauf achten, die Pflanze regelmäßig zu gießen. Vor der nächsten Wassergabe sollte die oberste Erdschicht gut getrocknet sein, denn Staunässe mag der Drachenbaum überhaupt nicht. Hohe Luftfeuchtigkeit ist für ihn dagegen kein Problem, weshalb er sich auch in Bädern wohlfühlt.
Pflanzen im Schlafzimmer?
Oft heißt es, dass Pflanzen im Schlafzimmer nicht gut seien, weil sie in der Nacht den Sauerstoff stehlen würden. Es stimmt zwar, dass Pflanzen auch den Sauerstoff aus der Luft aufnehmen. Am Tag produzieren sie hingegen viel mehr davon und sorgen somit für frische Luft. Auch der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid ist im Vergleich zu dem, was ein Mensch ausatmet, eher zu vernachlässigen. Eine einzelne Topfpflanze ist also durchaus gesund im Schlafzimmer. Du solltest es jedoch nicht in einen Dschungel verwandeln, denn dann könnte die Luftqualität in der Nacht darunter leiden.
Ein weiterer Vorteil zum Gesundheitsaspekt ist zum Beispiel, dass Pflanzen schön aussehen und den Raum gemütlich machen können. Und, wenn du dich in deinem Schlafzimmer wohl fühlst, kannst du viel besser entspannen und schlafen. Besonders zu empfehlen ist hier das Einblatt – sehr pflegeleicht und robust. Es filtert nicht nur Giftstoffe aus der Luft, sondern kann auch die Luftfeuchtigkeit im Raum bis zu fünf Prozent erhöhen. Das wirkt sich unter anderem positiv auf trockene Schleimhäute aus. Ebenfalls gut für den Schlafbereich ist der Bogenhanf (Sansevieria). Als sogenannte CAM-Pflanze produziert er nachts Sauerstoff und befreit den Raum tagsüber von Kohlenstoffdioxid.
Blühende Variante im Arbeitszimmer
Chrysanthemen kennen die meisten wahrscheinlich nur als Gartenpflanze, aber auch für Innenräume sind sie die ideale Begrünung. Besonders für Büro oder Homeoffice lohnt sich die Anschaffung dieses blühenden Hinguckers. Denn die Pflanzen haben unter anderem die Fähigkeit, unerwünschte Emissionen von Druckern, Fotokopierern und Klebstoffen zu absorbieren.
Natürlich gibt es noch viele weitere Pflanzenarten, die dein Zuhause aufwerten und für ein gutes Raumklima sorgen. Eine große Auswahl findest du zum Beispiel in den Fachgeschäften bijSTOX, GAMMA und Praxis.